Einen Nahverkehrsplan für das ganze Ruhrgebiet…

…forderte Martin Tönnes (rechts), Beigeordneter für Planung im Regionalverband Ruhr (RVR), am Mittwoch  im Grünen Zentrum. Der Offene Arbeitskreis Mobilität der Herner Grünen hatte ihn zum Thema  „Ein Mobilitätskonzept für das Ruhrgebiet“ eingeladen. Bisher werden 15 Nahverkehrspläne von 11 Städten und 4 Kreisen einzeln aufgestellt, auch darunter leidet die Mobilität in unserer Region. Bis zu einem einheitlichen NVP sei der Weg noch weit, aber er müsse beschritten werden.Drei Jahre hat es gedauert, so Sabine von der Beck (Mitte, neben Dietmar Jäkel), Fraktionsvorsitzende der Grünen im Regionalverband, bis der Beschluss zur Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts gefasst werden konnte. Martin Tönnes beschrieb detailliert die Verkehrsprobleme im Revier, stellte aber auch die Stärken heraus. Gerade für den Radverkehr konnte der RVR eine Menge erreichen, der Radschnellweg 1 (RS 1) fand bundesweit Beachtung. Für die Zukunft bedürfe es neben regionalen Mobilitäts- und Nahverkehrsplänen auch der Anerkennung des Fahrrads als vollwertiger Verkehrsträger und der Innovation bei der Radwege-Infrastruktur. Die etwa zwanzig Anwesenden diskutierten die Thesen sehr engagiert, der Offene Arbeitskreis Mobilität plant weitere Veranstaltungen zum Thema.