Wer bist Du eigentlich?
1956 in Gelsenkirchen geboren habe ich erst in Eickel gelebt, bevor ich über Herne Mitte 1995 nach Sodingen in den Ortsteil Börnig gezogen bin. So sehr mich Herner Themen interessieren, fühle ich mich aber auch als ein RUHRi. Ich bin verheiratet, Rentner und parteilos. Viele Ziele und Themen der Grünen sind mir persönlich sehr wichtig und deswegen unterstützenswert.
Du kandidierst für… ?
… die Bezirksvertretung Sodingen, weil ich überzeugt bin, dass politische Themen und Ziele nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen – also direkt vor Ort – verhandelt werden können und müssen!
Denk an unsere Stadt: An welchem Ort verbringst du am liebsten deine Zeit?
Herne hat für mich zu viele schöne Ecken: Das ist unser Balkon mit einer weiten Aussicht, das ist der Voßnacken beim Spazierengehen, das sind das Akademiegelände und der Uhlenbruch, der Kanal, der Gysenberg … – also vieles mit Grün, mit Wasser – und selbst bin ich da gerne mittendrin.
Was motiviert Dich zu kandidieren?
Vieles ist im Bezirk Sodingen schon sehr positiv, die Bezirksvertretung leistet bereits gute Arbeit. Es gibt aber noch vieles, was weiter angegangen und verbessert werden kann. Mit Hilfe von hoffentlich vielen guten Ideen und Anregungen aus dem Kreis der Sodinger*innen würde ich gerne meinen Teil dazu beitragen, weitere Schritte miteinander in eine gute Zukunft zu planen und umzusetzen.
Was sind deine politischen Ziele für die nächsten fünf Jahre?
Es gibt viele wichtige Themen wie Klima, Umwelt, Verkehr u.a. – ein mir ganz besonders wichtiges Ziel ist der weitere Ausbau von einem Miteinander in Herne, also dem gesellschaftlichen Zusammenhalt mit guten, zukunftsgerichteten und gemeinsam zu erstrebenden Zielen. Dazu gehört für mich ganz wesentlich die Integration, die nur in einer positiv aufgestellten Gesellschaft funktionieren kann. Für mich ist das Leben von Internationalität eines der typischsten Merkmale unseres gemeinsamen Ruhrgebietes, das es zu erhalten und auszubauen gilt.
Welche drei Gründe sprechen für Dich?
1. die Ausdauer, mich für eine Sache – auch evtl. gegen Widerstände – einzusetzen, von der ich sehr überzeugt bin,
2. der „gute Mann in der zweiten Reihe“ – in Ruhe planen, kombinieren, strukturieren, organisieren zu können, ohne dabei ein guter Redner der ersten Reihe zu sein und andere damit mitreißen zu können,
3. die Zuverlässigkeit, Angefangenes im Rahmen der Möglichkeiten auch zu Ende zu führen und das auch permanent erklären zu wollen/können.
Corona sagt gerade vieles ab. Was vermisst Du hier am meisten?
Den persönlichen Austausch mit vielen Menschen, weil dann Mimik und Gestik fehlen und so manches „zwischen den Zeilen“ verloren gehen kann. Das könnte zu einer allgemeinen und stärkeren Entfremdung voneinander führen, die einem Miteinander in Herne Schaden zufügen kann.
Auf welche Frage hattest du in letzter Zeit keine Antwort? Hast du sie finden können?
„Höhere Politik“: warum will unsere Landesregierung in den Schulen die Abstandregeln aufgeben, obwohl das Abstandshalten eine der wichtigsten Möglichkeiten ist, Corona im Griff zu halten? Sind politische Eitelkeiten wirklich wichtiger als menschliche Gesundheit? Eine Antwort habe ich nicht gefunden – es bleibt für mich unverständlich, wie aus meiner Sicht leichtsinnig an dieser Stelle mit unser aller Leben und Gesundheit umgegangen wird.
Wenn Du genau eine Sache in Herne verändern könntest, was wäre das?
Das schon angesprochene Miteinander in Herne noch mehr auszubauen und zu einem weiteren Markenkern unserer Stadt zu machen. Also neben „Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin.“ unbedingt auch „Miteinander. Mit dir. Mit mir. Mit uns.“.
Ich habe noch weitere Fragen, wie erreiche ich Dich?
Aus persönlichen (gesundheitlichen) Gründen ist das Telefonieren häufig für mich keine gute Möglichkeit für einen Erstkontakt, aber per Mail (alfred.apel@gmx.de) lassen sich dann individuelle Wege klären, wie WIR schnell miteinander in Kontakt kommen können.