Im Landtagswahlkampf besucht GG gern mal Veranstaltungen, auf denen die verschiedenen Kandidaten Rede und Antwort stehen müssen. Die Herner Volkshochschule hatte am Mittwoch zu ihrer traditionellen Podiumsdiskussion eingeladen. Die Moderatoren Stefan Erdmann von Radio Herne und Michael Muscheid von der WAZ hatten sich etwas einfallen lassen, um die Veranstaltung interessanter zu machen. Bei der Vorstellung der Kandidaten verstand Georg Grün, „dass seien die Herner Direktkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien.“ GG muss sich verhört haben, denn er will weder der VHS noch den Medien unterstellen, „alternative Fakten“ zu verbreiten. Neben SPD, CDU, Grüne, FDP und Piraten war nämlich auch ein Vertreter der Linken eingeladen worden. Bekanntlich ist die Linke aber gar nicht mehr im Landtag. Die Zeiten, in denen die Hernerin Bärbel Beuermann Fraktionsvorsitzende der linken Landtagsfraktion war, sind längst vorbei (und Bärbel Beuermann längst nicht mehr bei den Linken). Aber wie war die Auswahl nun zustande gekommen? Waren vielleicht alle Herner Direktkandidaten eingeladen worden? Das war auch nicht der Fall, Peter Weispfenning von der MLPD war nicht dabei (GG hat ihn nicht vermisst). Auch die Umfragen halfen nicht weiter. Voraussichtlich kommt die AfD in den Landtag, die hat aber in Herne gar keinen Direktkandidaten (auch die AfD hat GG nicht vermisst) und wurde deshalb zu Recht nicht eingeladen. Und die Piraten schaffen es diesmal nicht, haben aber in Herne einen Direktkandidaten. Was also war das Kriterium? Man musste Direktkandidat einer im Landtag vertretenen Partei sein oder für die Linken kandidieren. Warum diese Auswahl? Darum!
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