Der Park(ing)Day. Ein weltweiter Aktionstag, an dem für mehr Aufenthaltsqualität in Innenstädten geworben wird. In Herne wurden zu diesem Anlass auf der Bebelstraße erfolgreich mehrere Parkplätze zu Straßencafés umfunktioniert.
Herne hat mit 75% den landesweit höchsten Anteil bei der Fläche für Siedlung und Verkehr an der Gesamtfläche der jeweiligen Gemeinde. Darauf hat der „Offene Arbeitskreis Mobilität“ zusammen mit ADFC, ACE, BI Stadtwald, BI Dicke Luft, BUND, Die Linke und dem Eine-Welt-Zentrum am letzten Freitag erfolgreich aufmerksam gemacht. So ist es gelungen viele Bürger*innen zu der Gelegenheit auf Kaffee und Kuchen einzuladen. An der Stelle, wo sonst Blechberge das Stadtbild säumen konnte nun mit Musik und vielen guten Gesprächen die Gemeinschaft in den Vordergrund gestellt und Informationen geteilt werden. So fordert zum Beispiel eine stadteigene Klimaanalyse für eben genau jenes Gebiet „nach Möglichkeit Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen.“
Hinzu kommt noch, dass ein großer Teil der Parkflächen meist durch Anwohnerparken belegt ist, ein etwaiger Vorteil für den Einzelhandel ist somit also dahin. Parkgebühren in Herne zählen zu den niedrigsten im ganzen Ruhrgebiet. Somit ist unsere Stadt quasi ein Auto-Paradies. Dabei benötigt unsere Stadt im Klimanotstand dringend weniger Parkflächen und mehr Grün- und Freiflächen für ein besseres innerstädtisches Klima.
Das Ziel im nächsten Jahr ist noch mehr Organisationen für die Idee des Parking-Day hinzuzugewinnen und wenn nötig dafür weitere Parkplätze, zumindest für kurze Zeit, in einen Ort der Lebendigkeit umzuwandeln.
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