Die rot-grüne Landesregierung hat im vergangenen Jahr einen neuen Windenergieerlass veröffentlicht, der es endlich ermöglicht, den Ausbau der Windenergie vor Ort zu gestalten und durch die Erzeugung eigener Energie eigene Wertschöpfung zu schaffen. Verschwunden sind die von schwarz-gelb eingeführten, pauschalen Abstände und Höhenbegrenzungen, die den Ausbau so lange behindert haben, weil sie wirtschaftlich unsinnig waren.
Wir wollen diese Chance nutzen und stellen daher im kommenden Umweltausschuss am 25. Januar mit der SPD einen Antrag. Darin wird die Stadtverwaltung beauftragt, mithilfe des Regionalverbandes Ruhr geeignete Standorte für Windenergieanlagen in Herne zu suchen.
Dazu erklärt Pascal Krüger (GRÜNE), Mitglied im Umweltausschuss:
„Der Bau von Windenergieanlagen ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und so eine lokale Investition wirkt sich ebenso positiv auf die Einnahmen und Arbeitsplätze der Stadt aus. Die Landesregierung plant den Anteil der Windenergie in NRW von drei auf 15 Prozent zu erhöhen. Da darf Herne sich nicht aus der Verantwortung ziehen.“
In einer so dicht besiedelten Ruhrgebietsstadt sei die Standortsuche zwar eine Herausforderung. Doch: „Wenn am Ende auch nur eine einzige Windenergieanlage gebaut wird, hat sich die Arbeit gelohnt!“, fügt Krüger hinzu.
Denkbar sind vor allem Flächen wie Deponien und Halden wegen ihrer Höhe oder Flächen mit Altlasten, die nicht anders genutzt werden können. Aber auch in Industrie- und Gewerbegebieten kann ein ausreichender Abstand zur Wohnbebauung geschaffen werden.
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