Sabine von der Beck: Strom könnte billiger sein, wenn Schwarz-Gelb handeln würde 11. September 20136. März 2020 Keine Lust auf Wahlkampf? Der Saal der Herner VHS war voll, das hat es seit Jahren bei Podiumsdiskussionen zur Wahl nicht mehr gegeben. Keine Lust auf Wahlkampf? Der Saal der Herner VHS war voll, das hat es seit Jahren bei Podiumsdiskussionen zur Wahl nicht mehr gegeben. Sabine von der Beck konnte deutlich machen, wer für die höheren Strompreise die Verantwortung trägt: Die Bundesregierung, die in Brüssel nicht auf höhere Preise für CO 2 Emissionszertifikate drängt . Weil gleichzeitig der Strom an den Energiebörsen immer billiger wird, muss die EEG-Umlage immer weiter steigen und dieser Anstieg schlägt, weil gleichzeitig auch immer mehr Unternehmen befreit werden, voll durch auf die Haushalte. Frei nach dem Motto: Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode. Und noch etwas wurde deutlich, die CDU nimmt die Energiewende nicht ernst. Ingrid Fischbach (CDU) trat für niedrige Preise ein „egal wo der Strom her kommt.“ Auf Nachfrage bestätigte sie, dafür auch längere Laufzeiten für Atomkraftwerke in Kauf zu nehmen. Ansonsten gab es nicht viel Neues von Michelle Müntefering (SPD), Frank Leschowski (FDP) und Markus Dowe (Die Linke). Die meisten BesucherInnen wussten schon, wen sie wählen wollen, stellte Moderator Michael Muscheid (WAZ) fest, der von seinem Kollegen Tobias Bolsmann unterstützt wurde. Zu vielen Themen wurde noch viel gesagt, alle Positionen waren schon bekannt. Deshalb drängte es nach 21.00 Uhr manchen nach Hause, wenigstens die zweite Halbzeit im Qualifikationsspiel gegen die Färöer wollten sie noch sehen. Auch da nichts Neues: Deutschland gewann 3:0.