Mit diesen Worten beschrieb Kathrin Mengel, Referentin bei medica mondiale, die Arbeit ihrer Organisation. Auf Einladung der Herner Grünen berichtete sie im Rahmen der Frauenwoche über Menschenrechtsverletzungen in vielen Kriegsgebieten der Welt, die in besonderer Weise Frauen treffen. Massenvergewaltigungen, Folter und Mord werden häufig als gezielte Strategien eingesetzt, um den Kriegsgegner zu entmutigen. („Die können ja noch nicht mal ihre Frauen schützen“).
Vor mehr als zwanzig Jahren begann Monika Hauser, eine Gynäkologin aus Köln, mit der Arbeit in Bosnien. Sie kümmerte sich um Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt geworden waren. Daraus entstand medica mondiale. In Bosnien ist die Organisation immer noch vertreten, sie arbeitet langfristig und nachhaltig. Inzwischen gehören auch Afghanistan, Liberia und der Kongo zu den Haupteinsatzgebieten. Nach 14 Jahren Bürgerkrieg hilft medica mondiale beim Wiederaufbau. Neben medizinischer und therapeutischer Hilfe geht es auch um Schulung von Freiwilligen, die vor Ort die Arbeit organisieren. Fortbildungen für Beraterinnen und Klinikpersonal gehören ebenso dazu wie Veranstaltungen für Polizisten, Richter und traditionelle lokale Führer. Der Ausbruch der Ebola-Epidemie hat die Arbeit stark eingeschränkt. Allerdings konnten durch die vielen lokalen Kontakte wertvolle Informationen weiter gegeben werden Ein kleiner Film zum Abschluss zeigte afrikanische Mitarbeiterinnen voller Optimismus, die sich für die Frauen in ihrem Land engagieren.
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