OB-Kandidat Thomas Reinke traf sich mit Vertretern des DGB zum Meinungsaustausch

Am 20.4. (Montag) hat sich der Oberbürgermeisterkandidat Thomas Reinke(2.v.l.) zum Meinungsaustausch mit Vertretern des DGB´s getroffen. Für den DGB nahmen der Stadtverbandsvorsitzende Eric Lobach(links) und Peter Holtgreve(2.v.r.) von der IGBCE am Gespräch teil, außerdem Wilfried Kohs (rechts) von den Grünen.


Eric Lobach warb für den Erhalt der Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung und hier insbesondere die Ausbildung über Bedarf. Angesichts des nicht ausreichenden Ausbildungsangebotes in Herne müssten alle Anstrengungen unternommen werden, um jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen. Ohne Ausbildung drohe in jedem Fall die Arbeitslosigkeit. Thomas Reinke unterstützt diese Forderung des DGB und wies darauf hin, dass in den letzten Jahren viele Jugendliche übernommen worden sind; offenbar ist der Personalbedarf bei der Stadtverwaltung nicht so genau ermittelbar. Angesichts des Altersaufbaus der Verwaltung müsste die Ausbildung eher noch ausgeweitet werden, um die erkennbaren Personalbedarfe abdecken zu können.
Ein weiteres Thema war die Kommunalwirtschaft. Der DGB warb noch einmal für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Kommunalverwaltung und den kommunalen Gesellschaften. Gerade vor der aktuellen Diskussion um eine Neustrukturierung beim Gebäudemanagement Herne sollte sichergestellt werden, dass Fehlentwicklungen der Vergangenheit nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Thomas Reinke, der auch Vorsitzender des Betriebsausschusses GMH ist, versprach auch weiterhin für eine transparenten Diskussionsprozess zu sorgen. Eine Kosteneinsparung durch Privatisierung von einzelnen Leistungen, wie etwa der Reinigung, werde er nicht unterstützen. Die Erfahrungen mit Privatisierungen und Fremdvergaben seien sehr unterschiedlich und es müssten in jedem Fall sehr genau Vor- und Nachteile abgewogen werden.