Grüne fordern Klarheit zu Maßnahmen am Parkplatz der Künstlerzeche Unser-Fritz

Die Grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Wanne stellt Fragen zur kürzlich durchgeführten Asphaltierung des Parkplatzes an der Künstlerzeche Unser-Fritz und dem Austausch der Beleuchtung. Daniel Keller fordert Klarheit über die Maßnahmen und prüft die Möglichkeit einer nachhaltigen Begrünung der Fläche, um städtische Hitzeinseln zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Die Grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Wanne stellt in der kommenden Sitzung am 4. Februar 2025 eine Anfrage zur kürzlich durchgeführten Asphaltierung und Verdichtung des Parkplatzes an der Künstlerzeche Unser-Fritz. „Wir wollen wissen, was genau dort gemacht wurde, aus welchem Grund und wie es weitergeht“, erklärt Daniel Keller, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Wanne.

Der Parkplatz wird regelmäßig von Besuchern der Künstlerzeche, Veranstaltungsteilnehmenden und Gästen der nahegelegenen Gastronomie genutzt. Veränderungen an der Fläche wirken sich direkt auf die Wahrnehmung und Nutzung des Geländes aus. In der Anfrage stehen die folgenden Punkte im Fokus:

  • Eigentumsverhältnisse: Gehört die Fläche der Stadt Herne?
  • Durchgeführte Maßnahmen: Welche Arbeiten wurden konkret umgesetzt und welchem Zweck dienen sie?
  • Begrünungspotenzial: Gibt es Möglichkeiten, den Parkplatz klimafreundlicher zu gestalten und zu begrünen? Welche Voraussetzungen müssten dafür erfüllt werden?
  • Fördermittel: Könnte die Stadt Fördermittel für eine Begrünung beantragen?
  • Neue Beleuchtung: Warum wurden die Straßenlaternen rund um den Parkplatz und an der Dorstener Straße ausgetauscht, und welche Anforderungen erfüllt die neue Beleuchtung?

„Versiegelte Flächen tragen zur Überhitzung und zu Problemen beim Regenwassermanagement bei. Eine Begrünung wäre nicht nur ein Gewinn für das Klima, sondern auch für die Aufenthaltsqualität rund um die Künstlerzeche Unser-Fritz“, betont Daniel Keller.

Im Sinne der städtischen Klimaanpassungsstrategie könnte der Einsatz wasserdurchlässiger Materialien oder gezielte Begrünungsmaßnahmen helfen, den Anteil an versiegelten Flächen zu reduzieren. Gleichzeitig müsse hinterfragt werden, warum die Beleuchtung gezielt in diesem Bereich ausgetauscht wurde.

„Wir setzen uns dafür ein, dass öffentliche Flächen nachhaltig gestaltet werden und die Entscheidungen der Verwaltung transparent sind“, so Keller abschließend.