Denkmalschutz-Ausnahme für Hertie 4. November 20146. März 2020 Probleme des Städtebaus und der Wohnungswirtschaft standen im Mittelpunkt des Besuchs von Daniela Schneckenburger MdL, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünen Landtagsfraktion. Die Vorsitzende der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Dorothea Schulte (rechts) führte ihre Besucherin zunächst zum seit Jahren leerstehenden Hertie-Haus, das am 31.10. versteigert werden soll. Beide Politikerinnen waren sich einig, dass prinzipiell der Denkmalschutz nicht der Stadtentwicklung untergeordnet werden darf. In diesem besonderen Fall sei aber die Aufhebung des Denkmalschutzes sinnvoll, wenn dadurch Investoren gewonnen werden könnten und endlich wieder Leben in diesen Teil der Bahnhofstraße einziehen würde. Inzwischen hat die Stadtentwicklungsgesellschaft, eine städtische Tochter, das Gebäude erworben. Außerdem ging es in dem Gespräch um die Liegenschaften des Landes NRW in Herne, die vom Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) verwaltet werden. Dorothea Schulte kritisierte den Stillstand auf diesem Gebiet, Daniela Schneckenburger will einen Kontakt herstellen. Schließlich kam auch das Thema Armutszuwanderung zur Sprache. Mit 1.500 EU-Bürgern aus Südosteuropa ist der prozentuale Anteil etwa so hoch wie in Danielas Heimatstadt Dortmund. Die Bitte der Herner Grünen: bei der Verteilung der Bundesmittel auch unsere Stadt entsprechend zu berücksichtigen.