GRÜNE JUGEND HERNE verlangt klare Worte
Nach den Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion Volker Kauder gegenüber der „Berliner Zeitung“ verlang die GRÜNE JUGEND HERNE nun eine Klarstellung von der Herner CDU-Abgeordneten Fischbach. Kauder hatte in diesem Interview erklärt, dass er nicht glaube, dass sich Kinder wünschen, in einer homosexuellen Partnerschaft aufzuwachsen. Dazu erklärt Raoul Roßbach, Sprecher der GRÜNEN JUGEND HERNE:
„Kauders Vorurteile gegenüber homosexuellen Paaren sind unerträglich. Jedoch sollten nicht konservative Verblendungen, sondern allein das Kindeswohl Maßstab der Familienpolitik und des Adoptionsrechtes sein.
Hierzu haben etliche internationale Studien belegt, dass sich Kinder in schwulen oder lesbischen Familien nicht schlechter entwickeln als bei heterosexuellen Eltern. Eine groß angelegte Untersuchung des Bundesjustizministeriums kam 2009 sogar zu dem Ergebnis, dass Kinder von Schwulen und Lesben ein höheres Selbstwertgefühl hätten als ihre Altersgenossen.
Der Generalverdacht der Kindeswohlgefährdung gegen alle Lesben und Schwulen in Deutschland ist eine haltlose und unerhörte Diskriminierung. Für die vielen Regenbogenfamilien die liebevoll für ihre Kinder sorgen ist Kauders Behauptung ein Schlag ins Gesicht. Ihre Familien gehören zur Lebensrealität in Deutschland dazu.
Für eine moderne Partei, die gerne die Mitte der Gesellschaft für sich in Anspruch nimmt sind Kauders Ressentiments aus der konservativen Mottenkiste eine gesellschaftspolitische Bankrotterklärung. Für die weltoffene Herner Bevölkerung und nicht zuletzt für die homosexuellen Töchter und Söhne unserer Stadt verlangen wir deshalb eine Stellungnahme der Herner CDU Bundestagsabgeordneten Ingrid Fischbach.“
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