Auf der Jahreshauptversammlung der Herne Grünen am 22.03.2011 wählten die Mitglieder turnusmäßig einen neuen Vorstand.
Zu den beiden gleichberechtigten VorstandssprecherInnen wurden Susanne Marek (Krankenschwester und Ärztin) und Dietmar Jäkel (Lehrer) mit großer Mehrheit gewählt. Dietmar Jäkel war auch schon Vorstandssprecher in der abgelaufenen Wahlperiode.
Als BeisitzerInnen wählte die Mitgliederversammlung Peter Hugo Dürdoth (Wiederwahl), Dorothea Schulte (Wiederwahl), Susanne Gleba (Wiederwahl), Marisa Peter (neu) und Saskia Koll ich (neu). Mit Marisa Peter und Saskia Koll sind zwei junge Grüne Vertreterinnen in den neuen Vorstand gewählt worden, die bisher in der Hernen Grünen Jugend aktiv waren.
Frank Köhler vervollständigt erneut den Vorstand als Kreiskassierer.
Julia Krüger und Pascal Krüger kandidierten aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorstand.
Damit sind die Frauen innerhalb des Vorstands in der Mehrheit. Die Mitgliederversammlung wertete dies als ein gutes Zeichen angesichts der aktuellen Debatten um eine Frauenquote in öffentlichen und privaten Vorstandsfunktionen.
„Die Herner Grünen werden diesem Jahr auch wieder mit Veranstaltungen ihren politischen Dialog zu wichtigen öffentlichen Themen fortsetzen,“ erklärte der alte und neue Vorstandssprecher Dietmar Jäkel in seinem Rechenschaftsbericht. So wird es Mitte April eine Veranstaltung zur Zukunft der Atompolitik geben, die schon lange vor der Atomkatastrophe in Fokushima geplant worden war. Neben der Solidarität mit den Opfern in Japan sehen die Herne Grünen aber auch die dringende Notwendigkeit, auf einen möglichst raschen Ausstieg aus der letztlich nicht beherrschbaren Atomenergiepolitik zu drängen.
Dietmar Jäkel erinnerte an die massiven Verunglimpfungen in den Anfängen der Grünen, weil sie angeblich unnötig Ängste und Panik um die Nutzung der Atomkraft schüren würden. Die Zeit hat die Technikgläubigen eines Besseren belehrt.
Die Mitgliederversammlung unterstützte die Arbeit der Grünen Fraktion innerhalb der rot-grünen Herner Kooperation, verwies aber auch angesichts der aktuellen Wohnbauflächendebatte auf die notwendige, langfristige Sicherung der Herner Frei- und Grünflächen.
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