Die Herner Grünen möchten die bestehenden Lieferverträge für die Stadt Herne und ihre Gesellschaften auf Ökostrom umstellen. Schon jetzt ist der Anteil an regenerativen Energien in Herne höher als im Bundesdurchschnitt. „Allerdings ist auch der Anteil des Atomstroms hoch, den wir von RWE beziehen.“, meint Pascal Krüger, grünes Mitglied im Umweltausschuss. Deshalb soll nach und nach der RWE-Atomstrom durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzt werden.Die Stadtwerke beteiligen sich an entsprechenden Anlagen, wie etwa dem Windpark Borkum. Aber auch das Green-Gekko-Projekt (Biogas, Wind, Wasserkraft usw.), das eine Reihe von Stadtwerken zusammen mit RWE-Innogy betreiben, könnte demnächst „sauberen“ Strom liefern. Die Grünen werden nun auf die SPD zugehen, um mit ihrem Kooperationspartner einen gemeinsamen Antrag zu formulieren.
Die Herner Grünen möchten die bestehenden Lieferverträge für die Stadt Herne und ihre Gesellschaften auf Ökostrom umstellen. Schon jetzt ist der Anteil an regenerativen Energien in Herne höher als im Bundesdurchschnitt. „Allerdings ist auch der Anteil des Atomstroms hoch, den wir von RWE beziehen.“, meint Pascal Krüger, grünes Mitglied im Umweltausschuss. Deshalb soll nach und nach der RWE-Atomstrom durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzt werden.
Die Stadtwerke beteiligen sich an entsprechenden Anlagen, wie etwa dem Windpark Borkum. Aber auch das Green-Gekko-Projekt (Biogas, Wind, Wasserkraft usw.), das eine Reihe von Stadtwerken zusammen mit RWE-Innogy betreiben, könnte demnächst „sauberen“ Strom liefern. Die Grünen werden nun auf die SPD zugehen, um mit ihrem Kooperationspartner einen gemeinsamen Antrag zu formulieren.
Hier der Entwurf des Antrages:
Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, den bestehenden Stromliefervertrag auf den ausschließlichen Bezug von Ökostrom umzustellen.
Die Mandatsträger in städtischen Gesellschaften und Beteiligungen werden aufgefordert, sich in den Aufsichtsgremien ebenfalls für eine Umstellung der bestehenden Stromlieferverträge auszusprechen.
Begründung:
Angesichts der Ereignisse in Japans Atomkraftwerk Fukushima ist in der Bundesrepublik erneut die Diskussion um die Nutzung der Kernenergie ausgebrochen. Auch der Rat der Stadt Herne sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung von Atomstrom für die Stadtverwaltung, städtischen Gesellschaften und Beteiligungen möglichst schnell zu beenden.
Zurzeit beliefern die STWH die Verwaltung und die städtischen Gesellschaften mit Strom. Der Strommix der STWH weist einen weit über dem Bundesdurchschnitt liegenden Anteil an regenerativen Energien (hauptsächlich aus eigener Erzeugung) aus, aber auch einen hohen Anteil an Atomstrom, entsprechend des Strommixes der Vorlieferanten (hauptsächlich RWE).
Bei einem vollständigen Wechsel auf Ökostrom ist zu beachten, dass es nicht einfach zu Umverteilungen innerhalb bestehender Strommengen aus regenerativen Insofern ist jeder Umstieg auf Ökostrom nicht sofort, sondern i.d.R. nur über einen mehr oder minder großen Zeitraum entsprechend des Zubaus an regenerativen Stromerzeugungsanlagen möglich.
Mit dem anstehenden Ausbau von regenerativen Energieerzeugungsanlagen bei den STWH (Windpark Borkum, Green-Gekko), aber auch dem stetigen Zubau regenerativer Energieerzeugungsanlagen anderer Stadtwerke (z.B. Gelsenkirchen) oder Dritter, ergibt sich nun die Möglichkeit, zusätzlich zu den bisherigen Ökostrommengen neuen regenerativen Strom zu beziehen. Stadt Herne und die städtischen Gesellschaften und Beteiligungen sollten die Möglichkeit nutzen, um hier als Nachfrager nach Ökostrom aus neuen Anlagen aufzutreten und ihren Anteil an Ökostrom im Strommix anzuheben
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