„Eine interessante Perspektive auch für Herne: die Schule von 1–10.“, bewertet Dorothea Schulte den Schulversuch, der am 16. Oktober im Düsseldorfer Landtag ins neue Schulgesetz aufgenommen werden soll. Die Fraktionsvorsitzende der Herner Grünen möchte mit ihrer Äußerung eine Diskussion in Herner eröffnen, denn „es werden in Nordrhein-Westfalen insgesamt nur fünfzehn Standorte genehmigt werden“. Wer also dabei sein will, muss bald in Düsseldorf sein Interesse bekunden.
In dem Schulversuch werden eine oder mehrere Grundschulen (Klassen 1–4) mit einer Schule der Sekundarstufe I (Klassen 5–10) verbunden. Die Kinder lernen zehn Jahre lang gemeinsam, eventuell danach sogar bis zum Abitur. Die Laborschule in Bielefeld verfährt nach diesem Prinzip ebenso die Hiberniaschule in Herne.
„Wir haben uns mit der SPD zusammen für längeres gemeinsames Lernen ausgesprochen. Dadurch verbessern sich die Chancen für die Schülerinnen und Schüler, die sonst schon nach der vierten Klasse getrennt werden. Die Befragung der Eltern von Grundschulkindern hat gezeigt, dass großes Interesse an diesem gemeinsamen Lernen vorhanden ist. Deshalb müssen wir jetzt prüfen, ob der Schulversuch für Herne in Frage kommt. Andere Städte sitzen sicher schon in den Startlöchern.“, vermutet Dorothea Schulte.
Die Schulverwaltung beginnt jetzt mit den Vorbereitungen für die Schulentwicklungsplanung der Sekundarstufe I. Die Grünen möchten die Schule von 1–10 in diese Planung mit einbeziehen. Deshalb sollte die Diskussion jetzt beginnen, vor allem an den Grundschulen in Herne, aber auch an Haupt- und Realschulen. „LehrerInnen und Eltern müssen eine solche Schule akzeptieren, außerdem braucht man ein geeignetes Schulgebäude.“
Die Grüne Fraktion will bald mit ihrem Kooperationspartner SPD, aber auch mit den anderen Fraktionen, über diesen Schulversuch ins Gespräch kommen.
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