Zum Weltfrauentag am 8. März macht die Grüne Jugend Herne einmal mehr drauf aufmerksam, dass Frauenpolitik und -förderung immer noch ganz nach vorne auf die politische Agenda gehört.
„Frauen sind nicht nur tendenziell stärker von Armut und prekären Arbeitsverhältnissen betroffen, auch in Spitzenpositionen sind Frauen trotz gleicher Qualifikation immer noch eine absolute Seltenheit!“,
kritisiert Saskia Koll, Sprecherin der Grüne Jugend Herne.
„Ein Blick in die nordrhein-westfälischen Spitzenunternehmen zeigt, dass allein in NRW ein riesiger Handlungsbedarf besteht! Weder im Vorstand bei Thyssen Krupp, noch bei E.ON oder der Metro Group sitzt eine Frau. Lediglich bei der Telekom, die sich das Ziel von 30 Prozent Frauen in oberen und mittleren Führungsetagen bis 2015 gesetzt hat, findet sich dann Eine. Es gibt also noch jede Menge zu tun! Egal ob Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft: Frauen sind unterrepräsentiert trotz hoher Qualifikation. Wir fordern von den Unternehmen, dass sie endlich aufhören mit den leeren Versprechen und Quoten einführen, an die sie sich auch halten!“
Raoul Roßbach, Sprecher der Grüne Jugend Herne, erklärt weiter:
„Häufig wird übersehen, dass von unseren Forderungen nicht allein Frauen profitieren können. Wir betreiben Systemkritik: Eine geschlechtergerechtere Welt schafft mehr Freiräume für individuelle Entfaltung von allen Menschen, egal welchen Geschlechts und welcher sexueller Orientierung.
Das klassische Ernährermodell sollte zudem endlich in die Schublade der Geschichte gelegt werden. Besonders die derzeitige Bundesregierung muss endlich verstehen, dass Modelle wie die ‚Herdprämie‘ aus einem anderen Jahrtausend stammen. Es muss Schluss sein mit der Blockade der verbindlichen Quote und mit der Herdprämie. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss für alle Elternteile gewährleistet sein.“
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