Am 6. März luden die Herner Grünen im Rahmen der Herner Frauenwoche, zur Informationsveranstaltung zum Thema „Kulturloge Ruhr: Kultur erleben-unabhängig vom Einkommen“ ein. Dazu die Hauptorganisatorin und Sprecherin der Herner Grünen Susanne Marek:
„Uns Grünen ist es wichtig jedem Menschen die Möglichkeit zu geben Kultur zu erleben – unabhängig vom Einkommen.
Die Kulturhauptstadt Ruhr hat viele Menschen für den kulturellen Reichtum in unserer Region begeistert – darunter auch viele, die sich den Besuch einer Kulturveranstaltung nicht leisten können. Andererseits ist die Veranstaltungsdichte so hoch, dass bei den Theatern, Orchestern und vielen anderen Kulturanbietern immer ein paar Plätze frei bleiben, die nicht verkauft werden können. Hier setzt die Kulturloge an.“
Dieser 2010 gegründete Verein arbeitet ehrenamtlich und vermittelt kostenfrei nicht verkaufte Veranstaltungstickets an Menschen -vorwiegend übrigens Frauen- die sich eine solche Veranstaltung sonst nicht leisten könnten. Es soll auch ihnen der Besuch der vielfältigen und qualitativ hochwertigen kulturellen Angebote der Region Ruhr ermöglicht werden.
Kulturgäste der Kulturloge Ruhr können Menschen mit geringem Einkommen bzw. staatlicher Unterstützung werden, z.B. Kundinnen und Kunden der Argentur für Arbeit, Senioreninnen und Senioren mit Grundsicherung oder Menschen die Unterstützung von der Tafel erhalten. Hierzu werden ihnen in Kooperation mit verschiedenen Kulturpartnern nicht verkaufte Tickets für Theater, Kino oder Konzerte kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Dazu Susanne Marek weiter:
„Ich freue mich, dass neben interessierten Bürgern, viele Multiplikatoren unserer Einladung folgten um dieses Konzept in die sozialen Einrichtungen der Stadt weiter zu tragen. Denn über diese soll den Kulturgästen ein einfacher und angenehmer Zugang zu Kulturveranstaltungen ermöglicht werden ohne sich als Bittsteller fühlen zu müssen.“
Dieses Konzept zeigt sich dann auch in den Veranstaltungen selbst wieder, da auch hier durchaus auch die besseren Plätze zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt wurde den Besuchern durch die Referentin Antonia Illich näher gebracht. Die ehrenamtliche Vorsitzende der Kulturloge Ruhr begründete die gute Zusammenarbeit mit den vielen positiven Effekten, die durch die Kooperationspartner auch immer wieder bestätigt werden. Neben einer positiven Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit wird auch das Wohlbefinden der zahlenden Gäste in einem ausverkauften Haus noch gesteigert.
So kann die Kulturloge Ruhr bisher 854 regestrierte Gäste, die alle Altersgruppen umfassen, und viele engagierte Kulturpartner der Metropole Ruhr verbuchen. Durch die Veranstaltung hoffen Susanne Marek und Antonia Illich nun auch in Herne viele Interessierte dazu zugewinnen.
Hier einige Eindrücke von der Veranstaltung:
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