Nach den Ursachen des Bienensterbens in Herne fragt die Fraktion Bündnis`90/Die Grünen im nächsten Umweltausschuss. Der Herner Imkerverein hatte in April eine Todesrate von 80% der Bienenvölker gemeldet, bundesweit wird von einer Todesrate von 30% ausgegangen. Pascal Krüger, sachkundiger Bürger im Umweltausschuss: “Wir möchten von der Verwaltung wissen, ob sie einen Zusammenhang mit der Pestizidbelastung der Böden sieht.“Hier ist der Antrag:
Bienensterben in Herne
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Grüne Fraktion bittet Sie, die folgende Anfrage in der kommenden Sitzung des Umweltausschusses durch die Verwaltung beantworten zu lassen.
Mitte April hat der Imkerverein Herne eine überdurchschnittlich hohe Todesrate (60%) von Bienenvölkern in Herne gemeldet. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Laufenberg, verwies auf eine mögliche falsche Fütterung im Winter als Ursache und erklärte zugleich, dass dies noch untersucht werde.
Bundesweit wird von einer Todesrate von rund 30% ausgegangen. Als Hauptursache wird der Befall der Völker durch die Varroa-Milbe genannt. Doch die Widerstandskraft gegen diese Milbe oder andere Parasiten hängt auch von anderen Umwelteinflüssen ab. So zeigen aktuelle Forschungen aus den USA und Österreich, dass die Pestizidbelastung des gesammelten Pollens die Bienenvölker anfällig für Infektionen macht; hier sind insbesondere Pestizide des Raps- und Maisanbaus zu nennen.
Vor diesem Hintergrund stellen wir folgende Fragen:
1. Liegen der Verwaltung Zahlen zur Todesrate von Bienenvölker in der Region vor?
2. Gibt es Untersuchungen, die die überdurchschnittliche Toderrate in Herne erklären?
3. Gibt es Untersuchungen über die Pestizidbelastung des von Bienen gesammelten Pollens für Herne oder anderen Städten der Region?
Für die Grüne Fraktion
Pascal Krüger
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