Die Herner Grünen wollen eine Erweiterung des Landschaftsschutzgebietes um das Akademiewäldchen erreichen.Für den nächsten Umweltausschuss haben sie einen entsprechenden Antrag eingebracht. Dazu erklärt Pascal Krüger, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Rat: „Das Wäldchen sollte besser als jetzt geschützt werden, damit es auch in Zukunft erhalten bleibt. Damit wäre eine Nutzung als Parkplatz so gut wie ausgeschlossen.“
Dazu erklärt Dorothea Schulte, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen: „Wir müssen die wenigen Grün- und Freiflächen in Herne unbedingt schützen, ehe überall die Bagger anrollen und Beton gegossen wird. Besonders in Sodingen droht diese Entwicklung, wenn an der Castroper Straße und An der Linde alles zugebaut wird. Wir sind sehr für eine Solarsiedlung, allerdings sollte sie an der Wiescherstraße gebaut werden, wenn das Gelände am Hauptfriedhof frei wird. Das könnte der Startschuss für eine Quartiersentwicklung in Herne-Süd werden. Wir wissen, dass Wohnungsbaugesellschaften daran interessiert sind.
Aber auch in Sodingen sollten Wohnungen gebaut werden, nur nicht auf Freiflächen. Wenn das Marienhospital II aufgegeben wird, ergeben sich ganz neue Perspektiven. Dort könnten Wohnungen gebaut werden, ohne dass Grün geopfert werden müsste. Wenn sich kein neuer Pächter für die Traditionsgaststätte Haus Wiesmann findet, was wir bedauern würden, könnte auch dort über Wohnungsbau nachgedacht werden. Wie wünschen uns mehr Alternativen in der Stadtplanung und -entwicklung, Beton auf Felder schütten kann jeder.“
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