Mit dem Freiflächenkonzept „An der Linde“ hat die Verwaltung gute Vorschläge für die ökologische Weiterentwicklung des Landschaftsplangebietes an der Akademie vorgelegt. Das LP-Gebiet wird im Norden und Osten durch die beiden für Wohnbebauung vorgesehen Flächen der B-Pläne 215 „An der Linde“ und 229 „Castroper Straße“ eingegrenzt.
Dorothea Schulte:
„Die Grünen halten die Bebauung beider Flächen für eine unverhältnismäßige Bedrängung des LP-Gebietes. Deswegen haben wir immer auf eine Beschränkung der Bebauung bestanden.“
Wegen der im Grundsatz bestehenden, aber im Umfang strittigen Baurechte an der Castroper Straße ist eine klärende Bauleitplanung notwendig. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, dass die frühere gewerbliche Nutzung des Kerngebietes als Gärtnerei tief ins Gelände hineinreichende Wohnbaurechte begründet.
Die Fläche des B-Plans 215 „An der Linde“ erlangt damit für die Erweiterung und Sicherung des Landschaftsplangebietes eine neue ökologische Bedeutung. Genau dies haben wir in den Beratungen vertreten und den Erhalt der Fläche für den Landschaftsschutz gefordert.
Dorothea Schulte:
„Nach unserer Auffassung gibt es zurzeit auch genügend Bauflächen in Herne; dies wird u.a. durch die kürzlich vorgestellte Wohnungsmarktanalyse und durch die Darlegungen im regionalen Flächennutzungsplan zum Baulandbedarf gestützt. Sicher ist es immer schön, wenn man viele Bauflächen zur Verfügung hat und damit viel Auswahl bieten kann. Herne als Stadt mit wenigen Freiflächen muss aber auch eine freiflächenschonende Baupolitik praktizieren. Das Ziel kann nicht sein, jede – städtische – Grünfläche nach Möglichkeit zu bebauen.“
Sehr wundern muss man sich auch über den Vorwurf der verschwendeten Planungskosten. Dass Planungen der Verwaltung verändert oder gar abgelehnt werden, liegt in der Natur von politischen Beratungen. Herr Schlüter hat als langjähriges Mitglied des Rates sicher auch schon mal gegen eine Verwaltungsvorlage gestimmt – und die war vermutlich auch nicht kostenlos erstellt. Und was sollen erst mal die lieben Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Parteien sagen, deren Anträge häufig abgelehnt werden. Haben die jetzt auch ein Recht auf Zustimmung und Umsetzung, weil sie so viel Zeit und Geld investiert haben?
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