Zu dem geplanten Gespräch, dass Oberbürgermeister Horst Schiereck mit dem Bürgermeister von Hénin-Beaument, Steeve Briois, führen will, sollte er auch die mit Mehrheit angenommene Resolution des Herner Rates mitnehmen, fordern die Herner Grünen. „Falls diese Resolution bisher nicht in unserer Partnerstadt angekommen ist, wäre jetzt die passende Gelegenheit“, meint Dorothea Schulte, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen. „Vielleicht wird Monsieur Briois die Entscheidung des Oberbürgermeisters, auf offizielle Feierlichkeiten zu verzichten, dann besser verstehen.“ Auf jeden Fall sollte noch einmal betont werden, dass die Stadt Herne die Begegnungen auf der Ebene der Zivilgesellschaft eher noch verstärken will.
Außerdem äußerte sich Schulte besorgt über den Antisemitismus, der sich in den letzten Tagen in mehreren deutschen Städten öffentlich gezeigt habe. “Besonders betroffen bin ich über die neuerliche Schändung des Shoa-Mahnmals. Ich stimme dem Oberbürgermeister Horst Schiereck völlig zu, dass das Mahnmal heute wichtiger denn je ist.“ Schulte erinnert daran, dass der Gründer des Front National und heutige Ehrenvorsitzende, Jean-Marie Le Pen, ein bekannter Holocaust-Leugner ist. „Mit einer Partei, die sich Le Pen als Ehrenvorsitzenden leistet, möchte ich mich nicht an einen Tisch setzen.“
Im Übrigen müsse man genau unterscheiden zwischen legitimer Kritik an der israelischen Regierung und antisemitischen Äußerungen, die „den Juden“ gälten. „Natürlich lassen uns die Bilder aus Gaza, die getötete Kinder zeigen, nicht kalt. Wir hoffen auf eine Feuerpause und einen Waffenstillstand, damit das Sterben dort ein Ende hat.“
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