Wieder hat Herne in einem Ranking schlecht abgeschnitten: Das Institut der deutschen Wirtschaft hat Unternehmenschefs nach ihrer Zufriedenheit mit dem Standort der Firma gefragt. Das Ruhrgebiet schneidet schlecht ab, Herne am schlechtesten. Da freut sich GG doch sehr, wenn es mal gute Nachrichten gibt: Herne ist eine fahrradfreundliche Stadt, so wurde es gerade wieder neu festgestellt. Vielleicht hat dazu auch der Fahrradweg auf der Bochumer Straße beigetragen, den die Grünen der SPD bei den Haushaltsverhandlungen in diesem Frühjahr abgetrotzt haben. Allerdings gibt es auch bei diesem Thema noch Verbesserungsmöglichkeiten. Dietmar Jäkel, Vertreter der grünen Basis und als solcher immer noch ein sehr sachkundiger Bürger, stellt einige kritische Fragen: Wo ist ein durchgehender Radweg zwischen Alt-Herne und Wanne-Eickel? Was ist mit den zahlreichen Einbahnstraßen, die immer noch nicht für den Radverkehr geöffnet sind? Was ist mit den für Radverkehr gefährlichen gemeinsamen Geh- und Radwegen? Was ist mit den Radwegen, die wegen der verblassten Farben schon lange nicht mehr zu erkennen sind? Warum werden defekte Abstellmöglichkeiten für Räder in der Fußgängerzone nicht ersetzt? Warum gibt es in den Nachbarstädten eine deutlich bessere Radwegekennzeichnung? Viele Fragen, viele Probleme, die noch der Lösung harren. Georg Grün wünscht sich schnelle Verbesserungen. Vielleicht sind dann auch die Unternehmenschefs zufriedener, da soll es ja auch Radfahrer geben. Und dann klappt es auch mit dem Ranking besser.
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