Claudia Krischer wurde am 2. Mai als Beisitzerin in den Vorstand von Bündnis 90/die Grünen Herne gewählt. Darüber hinaus spricht sich die Mitgliederversammlung für die Abschaffung des §219a StGB aus und möchte im Dialog mit Bürgerinitiativen und Interessierten eine Position zum Blumenthalgelände erarbeiten.
Am 2. Mai hat die Mitgliederversammlung der Grünen Herne stattgefunden. Es gab Nachwahlen für den Vorstand, verschiedene Anträge und eine Aussprache zum Blumenthalgelände.
Der unbesetzte Platz der Beisitzerin im Vorstand der Grünen Herne wurde mit Claudia Krischer besetzt. Sie ist Betriebswirtin und wohnt in Horsthausen. Anlässlich ihrer Wahl sagt sie: „Ich freue mich auf die kommende Arbeit im Kreisvorstand und möchte tatkräftig im Wahlkampf für Europawahl helfen. Die anstehende Wahl ist wichtig für ein offenes, gerechtes und soziales Europa!“
Es wurde über zwei inhaltliche Anträge diskutiert. Der Inhalt des ersten war das Werbeverbot bei Abtreibungen, das in § 219a StGB geregelt ist und der zweite Antrag ging über die Aufhebung des Fraktionszwanges bei Gewissensentscheidungen. Die Mitgliederversammlung sprach sich dafür aus, den § 219a StGB abzuschaffen und bei Gewissensentscheidungen bei ethischen Grundfragen, die kontrovers diskutiert werden, den Fraktionszwang aufzuheben.
Darüber hinaus haben wir uns auf die Europawahl eingestimmt. Nach einem Input zu den Grünen Positionen bei der Europawahl wurde über die Risiken und Chancen einer weiteren europäischen Integration diskutiert. Dabei wahr allen Diskussionsteilnehmer*innen klar, dass wir eine zukunftsfähige demokratische EU brauchen, von der alle Menschen profitieren.
Zu Letzt haben wir uns über das Blumenthalgelände und seine zukünftige Entwicklung ausgetauscht. Die Mitgliederversammlung ist der Meinung, dass die BI Stadtwald einen neuen Impuls gesetzt hat und möchte im Gespräch mit der BI und anderen Interessierten eine zukunftsfähige Position finden.
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