In der Sitzung der Bezirksvertretung SODINGEN am 24.03 bittet die GRÜNE FRAKTION um einen Sachstandbericht zum angedachten Radweg Sodinger Straße.
In der letzten Sitzung der Projektgruppe Radverkehr wurde überraschend dargelegt, dass „Straßen.NRW“ den Umbau der Sodinger Straße plant. „Straßen.NRW“ ist Baulastträger für Teile der Sodinger Straße. Die jetzt dargelegten Vorstellungen gehen von der Anlage eines beidseitig durchgehenden und in der Bauausführung einheitlichen Radwegs aus. Im Detail ist die Planung noch zu wenig konkret. So ist offen geblieben, ob der Radweg mindestens überwiegend als Protected–Bike–Lane (PBL = geschützter Radweg, besser: baulich abgetrennter Radweg) angelegt werden kann und auch die Ausgestaltung der Knotenpunkte ist ungeklärt. Auch ist die Kostenbeteiligung von „Straßen.NRW“ gerade bzgl. der Ausgestaltung der Knotenpunkte unklar.
Zudem hat „Straßen.NRW“ seine Beteiligung auf den Straßenteil vom Hölkeskampring bis zur Gerther Straße beschränkt. Die Verwaltung hat die Absicht geäußert, dass zumindest eine Fortsetzung des Straßenumbaus bis zur Mont-Cenis-Straße in Eigenregie der Stadt Herne erfolgen soll. Aus Sicht der Grünen Fraktion ist dies sehr sinnvoll.
Die Verwaltung sollte der Bezirksvertretung die ersten Planungsvorstellungen darlegen, um weitere Überlegungen im politischen Raum zu eröffnen. So sollten zeitnah Vorstellungen hinsichtlich der Gestaltung der Knotenpunkte sowie der Einmündungen entlang der Sodinger Straße entwickelt werden. Einige Ausführungsvarianten werden kurzfristig erhebliche Finanzmittel erfordern, die langfristig möglicherweise refinanziert werden können. Hier sind also entsprechende Überlegungen frühzeitig anzustellen.
Ein weiterer Punkt ist die qualitative Ausgestaltung der Radverkehrsanlage. Eine PBL ist ein aus unserer Sicht sinnvoller Ausbaustandard, da die Straße eine Hauptverkehrsstraße ist. Hier ist also auch frühzeitig zu prüfen, inwieweit Grundstücksflächen im Seitenbereich in die Planung einbezogen werden müssen und können.
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