Interessen der Bürger*innen beim Bauvorhaben Grimberger Pier müssen respektiert werden

Die GRÜNE Fraktion im Rat kritisiert die Verwaltung wegen der Ignorierung der Bürger*innen-Interessen beim Bauvorhaben Grimberger Pier am Rhein-Herne Kanal. Insbesondere wird bemängelt, dass der langjährige ortsansässige Kanuverein Holter die Polter ohne realistische Interimslösung verlassen soll. Peter Liedtke, planungspolitischer Sprecher der GRÜNEN, fordert konkrete Handlungen nach einem Bürger*innen-Dialog.

Die Grünen setzen sich dafür ein, dass die Verwaltung die Anliegen der Bürger*innen ernst nimmt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Grimberger Pier am Rhein-Herne Kanal nahe der Dannekampschule. Bereits bei einer Anhörung im Maschinenhaus der Zeche Unser Fritz im vergangenen Jahr wurden die Probleme bezüglich des Kanuvereins diskutiert und sollten berücksichtigt werden.

PETER LIEDTKE, Sprecher Planungspolitik – © Heike Eickholt

“Wir begrüßen das Bauvorhaben Grimberger Pier, insbesondere seine ökologische Ausrichtung, wie beispielsweise die Energiegewinnung aus dem Kanal, in Verbindung mit der Rettung der denkmalgeschützten Dannekampschule. Allerdings kritisieren wir, dass der Kanuverein nun Holter die Polter seine Räumlichkeiten verlassen soll, ohne eine realistische Interimslösung angeboten zu bekommen. Dies sehen wir als Ignorierung der Interessen eines langjährigen ortsansässigen Vereins.”, kommentiert Peter Liedtke der GRÜNE Sprecher für Planung & Stadtentwicklung im Rat.

Die Probleme mit den Vereinsinteressen bestehen schon seit einigen Jahren, im Zusammenhang mit den Planungen für die Wohnbebauung. Der plötzliche Handlungsdruck aufgrund von Fledermäusen wird ebenfalls kritisiert und nicht als unvorhergesehen angesehen. Wir betonen, dass einem Bürger*innen-Dialog immer konkrete Handlungen folgen sollten und dass dies bisher in anderen Stadtteilen wie der Reichstraße, Vödestraße und im Zechenweg vermisst wurde.