Grüne bedauern beabsichtigte Schließung des DRK-Begegnungszentrums in Röhlinghausen und regen die Suche nach alternativen Angeboten an 17. Dezember 202417. Dezember 2024 Das DRK plant die Schließung seines Begegnungszentrums in Röhlinghausen zum Jahresende. Damit verliert der Stadtteil einen wichtigen Treffpunkt für ältere und einsame Menschen. Die Grünen in Eickel bedauern diese Entscheidung außerordentlich und fordern die Stadtverwaltung auf, zügig nach Alternativen zu suchen, um die soziale Infrastruktur vor Ort zu erhalten.Die Schließung des vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betriebenen Begegnungszentrums für ältere Menschen im Stadtteil Röhlinghausen zum Jahresende trifft auf großes Bedauern bei den Grünen in Eickel. Das Zentrum in der Bergmannstraße 20 diente vielen älteren und einsamen Menschen als wichtiger sozialer Ankerpunkt.Gerhard Kalus, Bezirksverordneter der Grünen in Eickel, äußert sich besorgt: „Die Schließung dieses Zentrums bedeutet den Verlust eines bedeutenden Treffpunkts für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Gerade in Zeiten, in denen Einsamkeit und soziale Isolation zunehmen, ist es unerlässlich, solche Einrichtungen zu erhalten oder adäquate Alternativen zu schaffen.“Die Grünen appellieren an die Stadtverwaltung und ihre Tochtergesellschaften, zügig Lösungen zu entwickeln, um ein vergleichbares Angebot im Herzen von Röhlinghausen, beispielsweise am Röhlinghauser Marktplatz, zu etablieren. „Es ist entscheidend, dass wir den betroffenen Menschen weiterhin Orte der Begegnung und Unterstützung bieten“, betont Kalus.Die Bedeutung solcher Einrichtungen wird auch durch aktuelle Studien unterstrichen. Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete Einsamkeit als „die neue soziale Frage unserer Zeit“ und betonte, dass sie nicht nur das Leben der Betroffenen negativ beeinflusst, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. Zudem zeigen Untersuchungen, dass Einsamkeit bei älteren Menschen das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen erhöht.Die demografische Entwicklung in Herne verdeutlicht die Notwendigkeit solcher Angebote. Mit einem steigenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung ist es unerlässlich, soziale Infrastrukturen bereitzustellen, die Teilhabe und Gemeinschaft fördern.Die Grünen fordern daher ein entschlossenes Handeln aller Verantwortlichen, um sicherzustellen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Röhlinghausen auch weiterhin Zugang zu wichtigen sozialen Treffpunkten haben.