Umweltausschuss lässt auf Initiative der Grünen eine Verbesserung der Lärmaktionsplanung prüfen

Der Umweltausschuss der Stadt Herne hat auf Initiative der Grünen einstimmig die Prüfung beschlossen, die Auslösewerte für Lärmminderungsmaßnahmen um 5 dB (A) zu senken. Damit soll die Lärmbelastung in der Stadt verringert und der Gesundheitsschutz verbessert werden.

Der Umweltausschuss der Stadt Herne hat in seiner Sitzung vom 25.09. einen wichtigen Schritt in Richtung einer verbesserten Lärmaktionsplanung unternommen. Auf Antrag der Grünen Fraktion wurde einstimmig eine Prüfung beschlossen, die Auslösewerte für Lärmminderungsmaßnahmen um 5 dB (A) abzusenken. Damit würde die Betrachtung von Straßenzügen erweitert, die bislang nicht in den Lärmaktionsplan einbezogen waren.

„Lärm hat erhebliche gesundheitliche Auswirkungen, und wir müssen alles tun, um unsere Stadt ruhiger und lebenswerter zu gestalten“, erklärt Gerhard Kalus, Mitglied im Umweltausschuss und Vertreter der Grünen Fraktion. „Die bisher angewandten Auslösewerte sind längst überholt. Mit der Absenkung der Werte schaffen wir eine Grundlage, um auch in Wohngebieten für mehr Ruhe zu sorgen.“

Gerhard Kalus, Umweltausschuss – © Hartmut Bühler

Auch die SPD-Fraktion unterstützte den Antrag und brachte einen Änderungsantrag ein, dem sich der Ausschuss ebenfalls anschloss. Die Verwaltung wurde mit einer Prüfung beauftragt, die Auswirkungen der Absenkung der Auslösewerte um 5 dB (A) in Betracht zu ziehen und in der nächsten Runde der Lärmaktionsplanung entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen.

Gerhard Kalus betont die Bedeutung dieser Entscheidung: „Mit der neuen Lärmaktionsplanung können wir für mehr Menschen in Herne aktiv werden und einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsprävention leisten.“