Grüne Fraktion wünscht sich Fortschritte bei der Förderung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche 7. Januar 20257. Januar 2025 Die Grüne Fraktion Herne setzt sich für eine schnelle Besetzung der geplanten Medienstelle bei der Familien- und Schulberatung ein. In einer Anfrage für den Ausschuss für Kinder, Jugend, Familie fordert sie Klarheit über den Stand der Umsetzung und betont die Bedeutung von Medienkompetenz für Kinder, Jugendliche und Eltern.Die Grüne Fraktion im Rat der Stadt Herne stellt wichtige Fragen zur geplanten Medienstelle bei der Familien- und Schulberatung. In einer Anfrage für die kommende Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend, Familie am 9. Januar 2025 fordert die Fraktion Auskunft darüber, ob die Stelle bereits besetzt wurde oder welche Schritte aktuell unternommen werden, um diese wichtige Aufgabe zu realisieren.„Die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen ist heute eine der zentralen Herausforderungen. Wir wollen sicherstellen, dass sie nicht nur wissen, wie man das Internet nutzt, sondern sich auch sicher und reflektiert darin bewegen können“, betont Anna Schwabe, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion. „Eine Medienstelle könnte nicht nur Kindern, sondern auch Eltern helfen, die digitale Welt gemeinsam zu gestalten.“Die Verwaltung hatte angekündigt, eine Medienstelle einzurichten, um sowohl Kinder als auch ihre Eltern bei der sicheren und kritischen Mediennutzung zu unterstützen. Die Anfrage der Grünen Fraktion zielt darauf ab, den aktuellen Stand der Umsetzung zu erfahren. Konkret wird gefragt: Ob die Medienstelle bereits besetzt wurde und welche Aufgaben übernommen werden. Falls dies nicht der Fall ist, wie die Verwaltung eine Besetzung sicherstellen möchte und welche Alternativen derzeit angeboten werden.Studien zeigen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche frühzeitig mit digitalen Medien in Kontakt kommen. Laut einer Erhebung des Deutschen Jugendinstituts nutzen rund 98 % der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren täglich das Internet. Dennoch fehlt es häufig an Kenntnissen zur sicheren Nutzung und zum Umgang mit problematischen Inhalten.„Gerade in einer Stadt wie Herne, die großen Wert auf Chancengleichheit legt, darf niemand im digitalen Zeitalter zurückgelassen werden“, so Schwabe weiter. „Die Medienstelle wäre eine große Unterstützung, um Familien in diesem Bereich zu stärken.“Andere Kommunen haben bereits erfolgreich Medienstellen oder Programme zur Medienkompetenzförderung etabliert. In Dortmund wird beispielsweise die „MedienScouts“-Initiative an Schulen umgesetzt, bei der Jugendliche andere Jugendliche im sicheren Umgang mit Medien schulen. Solche Ansätze könnten auch in Herne Vorbild sein.Die Grüne Fraktion fordert eine transparente Kommunikation und die schnelle Umsetzung der geplanten Medienstelle. „Wir dürfen keine Zeit verlieren, denn die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter. Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen jetzt Unterstützung“, so Schwabe abschließend241203 Anfrage Medienstelle – KJFHerunterladen