Hochwasserschutz in Herne: Information und Unterstützung ausbauen 14. Februar 2025 Die Grünen im Rat der Stadt Herne fordern in einer Anfrage für die Ratssitzung am 18.02.2025 mehr Aufklärung und Unterstützung für Hausbesitzer*innen in Bezug auf Starkregen- und Hochwasserrisiken. Sie regen die Integration der „FloodCheck“-App in die städtische App an und schlagen gezielte Kampagnen und Beratungsangebote vor, um die Bürger*innen besser zu informieren und die Krisenresilienz der Stadt zu stärken.Die Grünen im Rat der Stadt Herne sehen Handlungsbedarf bei der Vorbereitung auf die Gefahren von Starkregen und Hochwasser. In einer Anfrage für die Ratssitzung am 18.02.2025 verlangen sie Klarheit über bisherige Maßnahmen der Stadtverwaltung und schlagen vor, digitale Hilfsmittel wie die „FloodCheck“-App der Emschergenossenschaft stärker in die städtische Informationspolitik einzubinden. Auch gezielte Kampagnen und Beratungsangebote sollen Hausbesitzer*innen besser über Überflutungsrisiken und präventive Schutzmaßnahmen informieren.Die Anfrage beinhaltet unter anderem folgende Punkte:Welche Maßnahmen hat die Stadt Herne bisher unternommen, um die Öffentlichkeit über Hochwasserrisiken und die Starkregengefahrenkarte zu informieren?Welche weiteren Informations- oder Beratungsangebote sind geplant?Kann eine Informationskampagne in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing umgesetzt werden?Besteht die Möglichkeit, die FloodCheck-App in die städtische App zu integrieren, um den Zugang zu relevanten Informationen zu erleichtern?Welche Schritte plant die Stadtverwaltung, um gemeinsam mit Akteur*innen wie der Emschergenossenschaft die Unterstützung privater Haus- und Grundeigentümerinnen zu intensivieren?„Es ist unverständlich, dass viele Hausbesitzer*innen in Herne noch immer kaum Informationen über die Risiken von Starkregen oder mögliche Schutzmaßnahmen haben“, kritisiert Peter Liedtke, Stadtverordneter der Grünen. „Die Stadt muss hier deutlich aktiver werden. Informationen allein reichen nicht – wir brauchen konkrete Unterstützungsangebote, die den Menschen helfen, sich und ihr Eigentum zu schützen.“Liedtke fordert außerdem, dass moderne Technologien wie die FloodCheck-App der Emschergenossenschaft genutzt werden: „Die Integration der App in die städtische App wäre ein einfacher und effektiver Weg, um Bürger*innen direkten Zugang zu relevanten Informationen zu ermöglichen.“Mit dieser Initiative soll die Krisenresilienz der Stadt gestärkt und der Schutz von Eigentum und Infrastruktur verbessert werden. Die Grünen erwarten von der Stadtverwaltung umfassende Antworten und konkrete Vorschläge zur Umsetzung.