Die Verkehrswende in Herne darf nicht an der Politik der Mutlosigkeit scheitern

Herne braucht eine mutige Verkehrspolitik statt Stillstand! Die Zahl der Autos in der Stadt steigt unaufhörlich, während sichere Radwege und ein attraktiver ÖPNV fehlen. Die Grüne Fraktion fordert endlich echte Alternativen: Mehr Bus- und Bahnverbindungen, durchgängige Radwege und eine bessere Infrastruktur. „Kommunikationskampagnen reichen nicht – nur konkrete Verbesserungen überzeugen die Menschen zum Umstieg“, so Stadtverordnete Sabine von der Beck. SPD und CDU liefern keine Antworten auf den steigenden Autoverkehr – die Verkehrswende darf nicht weiter verschleppt werden!

Wir brauchen mehr ÖPNV, mehr sichere Radwege und weniger Stillstand in der Verkehrspolitik. Das zeigen die jüngst in der lokalen Presse veröffentlichen Zahlen der Pkw-Anmeldungen in unserer Stadt. Die Zahl der Autos in Herne steigt unaufhörlich. Mit fast 100.000 zugelassenen Fahrzeugen wurde 2024 ein neuer Höchststand erreicht. Das Ziel, den Autoverkehr zu reduzieren und den Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr zu stärken, wird Jahr für Jahr verfehlt. Die Mobilitätswende in Herne droht zu scheitern – nicht zuletzt aufgrund einer Politik des Stillstands.

„Kommunikationskonzepte reichen nicht – wir brauchen mutige Entscheidungen und echte Verbesserungen für Bus, Bahn und Radverkehr, damit mehr Menschen das Auto stehen lassen können.“, erklärt Sabine von der Beck, Stadtverordnete der Grünen. „Wenn die aktuelle Ratskooperation weiter zaudert, verliert Herne wertvolle Jahre für eine nachhaltige Verkehrswende.“

Infrastruktur statt Ankündigungen: Mobilitätswende braucht echte Alternativen

Die Grüne Fraktion kritisiert, dass in den vergangenen Jahren zu wenig für die Verbesserung der Infrastruktur getan wurde. Der Ausbau des ÖPNV stagniert, Radwege sind unsicher oder fehlen, und viele Haltestellen sind nicht barrierefrei. Die aktuelle Strategie der Stadt, durch eine „Aktivierungskampagne“ die Menschen vom Umstieg auf Bus und Rad zu überzeugen, greift zu kurz.

„Die Menschen steigen nur dann auf Bus und Bahn um, wenn das Angebot stimmt. Mehr Verbindungen, bessere Taktung, sicherer Radverkehr – das sind die echten Hebel für eine Mobilitätswende“, so von der Beck weiter.

SPD und CDU liefern keine Antworten auf steigenden Autoverkehr

Die Mehrheitsparteien im Rat wirken ratlos. Während die SPD nicht erklären kann, warum der Autoverkehr weiter steigt, diskutiert die CDU sogar über eine Abschaffung des Deutschlandtickets. Das sorgt für Verunsicherung und sendet das falsche Signal.

„Die Mobilitätswende gelingt nur mit politischen Entscheidungen, die den Umweltverbund stärken – nicht mit halbherzigen Debatten und immer neuen Verzögerungen“, sagt von der Beck. „Das Deutschlandticket ist eine Chance, die wir in Herne nutzen sollten, anstatt es infrage zu stellen.“

Grüne fordern klare Prioritäten für eine echte Verkehrswende

Die Grüne Fraktion fordert eine klare Neupriorisierung in der Verkehrspolitik:

  • Ausbau und bessere Taktung des ÖPNV
  • Sichere und durchgängige Radverkehrsverbindungen
  • Finanzielle Sicherung des Deutschlandtickets und Ausbau des Tarifsystems

„Wir brauchen eine Verkehrswende mit Tempo und Mut – nicht mit Mutlosigkeit und Stillstand“, so von der Beck abschließend.

Die Grüne Fraktion wird sich weiterhin für eine konsequente Mobilitätspolitik in Herne einsetzen, die allen Menschen echte Alternativen zum Auto bietet.