Die Herner Grünen freuen sich, dass das Thema Ganztagsbetreuung nun auch für den SEK 1-Bereich greift. Mit dem Gymnasium Wanne hat sich auch erstmals eine Schule dieser Schulform für den Ganztag entschieden. Wir hoffen, dass diese Entscheidung auch für andere Schulen Vorbild ist. Gerade vor dem Hintergrund des Turboabiturs sind die Gymnasien gefordert, ihre traditionelle Ablehnung des Ganztagsbetriebes zu überdenken.
Wir stellen aber auch fest, dass die Finanzausstattung des Landes bislang völlig unzureichend ist. Maximal 100.000 € will die Landesregierung pro Schule für den Ganztagsbetrieb beisteuern; dies ist eindeutig zu wenig. Als Haushaltssicherungs-gemeinde sind die städtischen Investitionen gedeckelt und werden nicht für einen zügigen Ausbau des Ganztagsbetriebes ausreichen.
Natascha Stoye, Mitglied im Schulausschuss:
„Wir werden uns im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten für mehr Investitionen im Bildungsbereich einsetzen. Mit dem von uns initiierten kommunalen Programm „Lebensraum Schule“ haben wir bereits einen wichtigen Beitrag geschaffen und erhebliche Investitionen angestoßen. Dies wollen wir nun nach Kräften fortführen. Wir hoffen darauf, dass Bund und Land mehr Mittel zur Verfügung stellen.“
Dietmar Jäkel, Schulausschuss:
„Der echte Ganztag ist ein wichtiger Baustein für mehr Chancengleichheit. Dann müssen Achtklässler nicht mehr ohne reguläres Mittagessen von 8.00 bis 17.30 Uhr die Schule besuchen. Mit dem Ganztag wird eine lerngerechte Rhythmisierung des Schultages erst möglich.“
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