Die Herner Grünen haben die Fusionspläne der Stadtwerke Herne und Witten stets positiv begleitet. Aus unserer Sicht ist diese Fusion für beide Stadtwerke ein wichtiger Schritt, um im Energiemarkt weiter bestehen zu können. Umso unverständlicher ist die Verhandlungsposition, die Witten in den letzten Wochen eingenommen hat
Dazu Dirk Gleba, Fraktionsvorsitzender der Grünen Ratsfraktion und Mitglied im Aufsichtsrat der STWH:
„Die Verhandlungspartner aus Witten agieren zunehmend destruktiv. Die jetzt öffentlich bekannt gewordenen Forderungen stellen eine sehr ernsthafte Belastung für die Verhandlungen dar. Wenn Witten nicht schnellstens umschwenkt, drohen die Verhandlungen zu scheitern.“
Offenbar haben sich einige Akteure in Witten eines anderen besonnen. Differenzen in der Sache können hier aber nicht der Grund sein, denn die Verhandlungen liefen gut. Das Gelingen der Fusionsverhandlungen lag greifbar nahe.
Die Stadtwerke Herne sehen wir kurzfristig noch gut aufgestellt. Der Energiemarkt unterliegt aber einem starken Wandel und erfordert heute mehr unternehmerische Initiative und Ideen als in der Vergangenheit, in der Stadtwerke noch Monopolunternehmen waren. Aus unserer Sicht sollten die STWH den Ansatz der Unternehmenskooperation fortsetzen und verstärkt Gespräche mit anderen Stadtwerken suchen. Sinnvoll ist auch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder, wie z.B. das Energiecontracting und die Stärkung der Energieeigenerzeugung auf regenerativer Basis.
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