Die NRW-Landesregierung beschreitet einen gefährlichen Sonderweg und pokert somit mit der Durchführbarkeit von Abschlussprüfungen. FDP-Schulministerin Gebauer wartet unvernünftigerweise nicht die Erstellung von gemeinsamen Richtlinien durch die KMK ab, und versetzt die Abschlussschüler*innen in eine Zwangslage: „Gehe ich jetzt in die Schule und gefährde mich und meine Familie, oder riskiere ich einen Nachteil bei eventuellen Prüfungen?“. Außerdem ist es fraglich, ob sie ihrer Fürsorgepflicht den vielen Lehrer*innen gegenüber nachkommt, da ein signifikanter Anteil zu den (Hoch-)Risikogruppen zählen.
Wir fordern daher:
Endlich die Schüler*innen hören! Sie sollen entscheiden dürfen, ob sie ein Abitur ohne die vier Prüfungstermine zum Schluss ablegen wollen, oder sich durch freiwillige Prüfungen verbessern wollen. Analog zu der Mitteilung des GRÜNEN schulpolitischen Sprechers Jörg Höhfeld vertrauen wir auf die Kompetenz der Herner Schulleitungen. Wir vertrauen ebenso darauf, dass sie bei kleinsten Zweifeln an der Durchführbarkeit des Unterrichts (z.B. wegen fehlender Hygieneartikel, Fehlverhalten oder Lehrermangel) die Schulen nicht öffnen und Verantwortung übernehmen.
„Es darf nicht sein, dass die Landesregierung mit Laschet und Gebauer die zarten Früchte der Entbehrungen der letzten Wochen aufs Spiel setzen! Endlich und gerade jetzt sollten doch die Schüler*innen gehört werden, aber hier bleiben die Beiden sich treu und nötigen die jungen Menschen sogar dazu, sich und ihre Lieben zu gefährden.“ erklärt Fabian May, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Herne.
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