Am Vormittag des 09.09.20 löste ein Zwischenfall bei der Firma SUEZ einen ABC-Alarm aus.
Die Anlage ist nach unseren Informationen zurzeit nicht im Verbrennungsbetrieb, das bedeutet, dass keine Böden oder Abfälle dort thermisch behandelt werden.
Aufgrund der hartnäckigen Arbeit der Bürgerinitiative (BI) „Dicke Luft“ hat der Ruf der Firma zuletzt sehr gelitten. Konnte die BI doch eine Vielzahl von Problemen nachweisen.
Hierzu Pascal Krüger, grüner OB-Kandidat:
„Der ausgelöste ABC-Alarm zeigt, dass die Anlage keineswegs so harmlos ist, wie jahrelang behauptet worden ist. Eine solche Anlage gehört nicht in die Nachbarschaft von Wohn- und Gewerbebetrieben.
Auch haben wir GRÜNE Zweifel an der Zuverlässigkeit des Betreibers. Die Arbeit der BI hat eine Vielzahl von Unregelmäßigkeiten aufgedeckt. Es stellt sich für mich die Frage, warum die Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden des Landes dies nicht auch erkannt haben.
Warum kann eine BI aufdecken, was Behörden nicht können? Warum war auch die Stadt Herne über Jahre so inaktiv und hat auf die Vielzahl von Beschwerden nie reagiert?
Auch wenn die Stadt nicht direkt für die Anlage zuständig ist, so ist sie als Standortgemeinde doch für die Gesundheit der Bürgerinnen und der im Gewerbegebiet Arbeitenden zuständig. Noch in der letzten Sitzung des Umweltausschusses haben Verwaltung, SPD und CDU es abgelehnt, Bodenuntersuchungen im Umfeld der Anlage durchzuführen. Sie scheinen zu glauben, dass technische Anlagen und Schadstoffe sich idealtypisch verhalten oder nehmen das Problem nicht ernst. Wie Naiv das ist, hat sich nun wiedereinmal gezeigt.“




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