Ratsfraktion begrüßt das Signal der Stadtverwaltung, Geflüchteten aus Afghanistan in Herne Schutz zu bieten
Die GRÜNE FRAKTION nimmt mit großer Freude zur Kenntnis, dass sich die Stadtverwaltung aktiv an der Rettung von Menschenleben in Afghanistan beteiligen möchte. „Die Stadt Herne werde sich im Rahmen der bundesweiten Anstrengungen auch an einer Flüchtlingsunterbringung beteiligen.“ war der Lokalpresse in den letzten Tagen zu entnehmen.
JUSTUS LICHAU, Stadtverordneter der GRÜNEN im Rat, lobt die Weitsicht der handelnden Personen: „Mit dem interfraktionellen Vorstoß, „Sicherer Hafen“ zu werden und dem Bündnis aufnahmebereiter Kommunen beizutreten, haben wir für Herne eine wegweisende humanitäre Entscheidung getroffen. Nun haben wir die Chance und Verpflichtung zu beweisen, dass unsere Stadt ihrer daraus resultierenden Verantwortung gerecht wird, indem sie dem Versprechen auch Taten folgen lässt und die Voraussetzungen zur Aufnahme von Menschen in Not aus Afghanistan schafft.“

JUSTUS LICHAU, Stadtverordneter – © Anna-Lisa Konrad
Dass dies in Abstimmung mit Bund und Land geschehen muss, ist selbstredend. Daher erwarten die Herner GRÜNEN von der Verwaltung, dass sie jetzt proaktiv die vorgehaltenen Kapazitäten an die zuständigen Behörden meldet.
„Egal ob es sich um Menschen in Seenot oder nun um all jene handelt, die in den vergangenen Jahrzehnten für eine demokratische afghanische Gesellschaft und gegen die Taliban gekämpft haben: Es ist unsere humanitäre Pflicht, ihnen beizustehen! Unsere Stadt kann den Flüchtenden Unterkunft und Sicherheit anbieten. Dabei ist nicht wichtig, ob sie als Ortskräfte bei der Bundeswehr oder als Kämpfer*innen für eine freie Gesellschaft, allem voran für Frauenrechte, gewirkt haben. Es ist klar, dass sie alle nun in Lebensgefahr schweben. Genauso klar ist: Wir haben Platz!“ so LICHAU weiter.
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