GROKO will weiterhin in Privatgärten bauen – nur kleiner.
In der Sitzung des Planungsausschusses vom 08.11.22 wurde der Tagesordnungspunkt Bebauungsplan 244 „Vödestraße“ auf Vorschlag von SPD und CDU von der Tagesordnung genommen. Die Verwaltung hält auch nach der Überarbeitung des Bebauungsplanes am Umfang des Bauprojektes fest.

PETER LIEDTKE – Stadtverordneter – © Hartmut Bühler
Auch wenn die Bürgerinitiative sich jetzt über die Entscheidung freut, muss allen nach der Erklärung von SPD und CDU klar sein, dass sie weiterhin mit einem neuen Bebauungsplan und im nachgeschalteten Umlegungsverfahren ihre Gärten verlieren sollen – dort soll weiterhin gebaut werden. Die GROKO will auch bauen, nur weniger dicht als die Verwaltung vorschlägt.
Die Grüne Fraktion ist weiterhin der Meinung, dass ein Bauvorhaben auf die früher gewerblich genutzten Flächen im Osten des Geländes beschränkt werden sollte. Private Eigentümer sollten ihre Gärten nicht zwangsweise aufgeben müssen.
Die klimatischen Auswirkungen der von der Verwaltung vorgeschlagenen Bebauung sind aus heutiger Sicht eindeutig negativ. So konnte auch die Verwaltung dem Projekt lediglich ein „C“ in der Klimaampel attestieren. Für uns also keine Empfehlung, sondern ein klarer Grund zur Ablehnung eines solchen Projektes. Selbst beim Kauf eines Küchengeräts achten die Menschen ja schon lange auf die Effizienzklasse A, warum wird dies bei Bauvorhaben außer Acht gelassen? Haben wir keinen Klimanotstand?
PETER LIEDTKE, planungspolitischer Sprecher der Grünen, kommentiert: „Wie lange noch wollen sich Herner-GROKO und Verwaltung die Bälle rüberschieben, um die Anlieger der Vödestraße mürbe zu machen? Selbst wenn hier eine Bebauung sinnvoll und klimaneutral wäre, sollte man den Anliegern nicht ihre Gärten nehmen. Diese Stadt gehört den Bürger*innen, nicht der Verwaltung und auch nicht der der Kooperation aus SPD und CDU. Man muss ein Projekt auch mal beerdigen können.“
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