Die CDU spricht sich für die Wiederbelebung einer Planungsleiche aus. Wie bei Leichen üblich, wird dies wohl nicht gelingen. Der Standort „Buschmannshof“ ist sicher aus stadtplanerischer Sicht einer der besten Standorte für einen Einzelhandel.
Allerdings ist die Bebaubarkeit durch den Flächenzuschnitt, die Verkehrserschließung und die zeitlich unbestimmten Sanierungsarbeiten der Emschergenossenschaft am Abwasserkanal und dem Dorneburger Bach eingeschränkt. Die Verwaltung hat dies bereits in der Planungsausschusssitzung im Dezember 2005 klar dargelegt. Auch Kaufland ist offenkundig zum gleichen Ergebnis gelangt; die Firma hat den Standort „Postpark“ sicher nicht ohne Grund dem Buschmannshof vorgezogen.
Angesichts der Tatsache, dass die Planungen für den „Glückaufplatz“ in der Endphase sind, sollten jetzt alle Kräfte auf diese Planung konzentriert werden. Wenn Glückaufplatz realisiert werden sollte, wird dies erhebliche Auswirkungen auf die Fußgängerzone haben. Die Einkaufsströme werden sich deutlich in Richtung des neuen Centers verlagern und die bestehenden Probleme der Hauptstraße im Norden verstärken. Hier müssen realistische Nutzungen und Gestaltungen erarbeitet werden. Weiterhin muss der Bereich zwischen Glückaufplatz und Buschmannshof als Fußgängerzone neu gestaltet und an die bestehende Fußgängerzone angebunden werden.
Die Verwaltung wird mit diesen Aufgaben genug zu tun haben; es sollten keine Kräfte für erkennbar sinnlose Planungen verschwendet werden.
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