Zur Versorgung von Kleinkindern der Altersgruppe 0-3 Jahren (U3) mit Betreuungsplätzen erklärt Dietmar Jäkel von den Herner Grünen:
„Die Herner Grünen setzen sich seit ihrem Einzug in den Herner Rat 1984 für eine Verbesserung des Betreuungsangebotes für Kinder der Altersgruppe 0-3 Jahren (U3) ein. Fast immer scheiterten wir damals bei der Beratung einer Vielzahl von Anträgen und Anfragen. Heute hat sich dieses Bild glücklicherweise geändert. Man nimmt die gesellschaftlichen Veränderungen und die Empfehlungen der pädagogischen Forschung zur frühkindlichen Förderung und Betreuung ergänzend zur familiären Betreuung wahr und macht erste Schritte zur Verbesserung der Betreuungssysteme.
Insgesamt ist Deutschland im internationalen Vergleich auf diesem Gebiet weit abgeschlagen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch die Betreuungssituation in Herne entsprechend schlecht ist. Allerdings ist auch zu vermerken, dass gerade in letzter Zeit die Kommunen die U3-Betreuung ausbauen. Auch der Rat der Stadt hat den Ausbau von Ganztagsplätzen beschlossen. Diese bisherigen Ausbaupläne in Herne gehen den Grünen aber weder weit genug noch zügig genug. Wir sind entschieden für einen schnelleren Ausbau mit dem klaren Ziel der 20-Prozent-Versorgung. Ganztägige Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren nehmen insbesondere den berufstätigen Müttern den Betreuungsdruck. Sie helfen aber auch beim Wiedereinstieg in das Arbeitsleben.
Wir werden weiter deutlich machen, dass wir an dem Ziel des zügigen Ausbaus der U3-Betreuung bis zu einer Versorgungsquote von 20 Prozent festhalten.
Die örtliche CDU zeigte in dieser Frage in den vergangenen Jahren eher geringe Aktivität. Sie setzt fast ausschließlich auf das Modell ‚Tagesmütter‘. Die Grünen sehen hierin eine Säule, die aber allein bei weitem nicht reicht.
Die Bundesregierung hatte den Kommunen finanzielle Unterstützung für den Ausbau von U3 zugesagt. Wir müssen leider feststellen, dass diese Zusage bislang nicht eingehalten worden ist. Die Stadt Herne wird die Last des Ausbaus wohl überwiegend aus eigenen Mitteln tragen müssen. Angesichts unserer bekannt schlechten Haushaltssituation eine schwierige Situation, die wir aber bewältigen wollen.“
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