Stellungnahme unseres Stadtverordneten und Oberbürgermeister-Kandidaten Pascal Krüger zum heutigen Blumenthal-Beschluss im Rat der Stadt:
„Im Stadtrat haben wir heute den Start von Planungen zur Entwicklung einer alten Bergbaufläche beschlossen. An dem ehemaligen Zechenstandort Blumenthal wurden früher zwei Kokereien betrieben. Dort vorhandene Stoffe sind beispielsweise PAK, Cyanide, Benzol, Toluol und viele weitere Schadstoffe. Diese können das Grundwasser, Menschen und Tiere gefährden. Erst mit der Entwicklung der Fläche wird die Beseitigung der krebserregenden und wassergefährdenden Altlasten angestoßen. Das bedeutet, dass wir eine Teilbebauung zur Altlastensanierung brauchen. Wohnen, Wissenschaft und Dienstleistungen sind in diesem Fall von Flächenrecycling verträglich und klimagerecht möglich.“
Die GRÜNE FRAKTION hatte heute einem Antrag zugestimmt durch den die Stadtverwaltung unter anderem damit beauftragt wird eine Projektentwicklungsgesellschaft zu gründen, eine Machbarkeitsstudie für die Bahnlinienquerung durchzuführen und ein Konzept zur Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation zu erstellen.
„Wir brauchen nun offene Bürgerbeteiligung mit Transparenz und ehrlichen Fakten, ohne Schönfärberei. Es ist zwar eine erste Vision zur Entwicklung in Umlauf. Diese hat aber offenkundige Schwächen wie die massive Bebauung mit grünem Anstrich, die Versteifung auf die Seilbahnidee oder die reine Energieversorgung mit Energie von außen. Das ist alles andere als zukunftsweisend. Was dieser Prozess hervorbringt, hängt von noch folgenden Konzepten, Mehrheiten und Verhandlungen ab. Heute haben wir für Zukunftschancen und für die Altlastensanierung gestimmt.“, so Krüger weiter. „Nun beginnt das Ringen um eine innovative Lösung, die möglichst viel GRÜN und möglichst wenig grau enthalten sollte.“
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