Angesichts des Infektionsgeschehens in unserer Stadt und dem bevorstehenden Schulstart nach den Herbstferien hat sich die GRÜNE Fraktion im Rat der Stadt Herne bereits mehrfach hilfreich geäußert. Die GRÜNE JUGEND geht darüber hinaus und sagt das offensichtliche: der Herner Oberbürgermeister Frank Dudda läuft plan- und konzeptlos durch die Krise. Während er sich im Wahlkampf noch als „Macher mit Konzept“ hinstellte, besorgt uns sein jetziges Nicht-Handeln schon wenige Wochen nach der Kommunalwahl. Er scheint mehr um seine Popularität besorgt als um die Gesundheit der Herner.
Bereits zu Beginn der Covid19-Pandemie war klar, dass alle Herner Schulen massive Unterstützung im Bereich der Digitalisierung benötigen. Spürbare Verbesserungen gibt es in diesem Bereich nur nach Zuruf durch die GRÜNE Fraktion (CO2-Ampeln, zeitliche Staffelung, Anschaffung einiger digitaler Endgeräte zur Leihe). Anstelle mehr solcher Maßnahmen zielgerichtet durchzuführen, wird sinnloserweise die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Unterricht durch die Stadt geprüft und Zeit vergeudet. Nun werden Schüler*innen von der Stadt und Frank Dudda als Hauptverantwortlichem wortwörtlich bald in der Kälte – und hoffentlich nicht zusätzlich im Regen – stehengelassen.
Dabei ist gerade jetzt der Leidensdruck hoch, dass die Schulen gute digitale Konzepte für den Distanzunterricht umsetzen können. Es muss schnell und entschieden gehandelt werden: Jede Herner Schule benötigt eine zentral von der Stadt administrierte Lernplattform, jede Herner Schule benötigt eine*n Schulverwaltungsangestellte*n für das Netzwerk, und in unserer Stadt müssen genug Endgeräte zur Leihe für Schüler*innen bereitgestellt werden, ggf. müssen weitere unterstützende Lernorte dezentral gefunden werden.
Es wird Zeit, dass die Stadt Herne mehr für die Schulen macht, als verschraubte Fenster wieder zu öffnen. Wir befinden uns in einem zweiten großen Infektionsgeschehen, und den Grundschulen und weiterführenden Schulen in Herne sind die Hände gebunden. Sie sollen auch innovative Konzepte wie das „Studyhall“-Konzept durchführen können – die Hybridsituation mit geteilten Gruppen zu Beginn des Jahres ist krachend gescheitert. Schüler*innen bekämen in Studyhalls Möglichkeiten, individuell gefördert zu werden und kämen lediglich für zielgerichtete Hilfestellungen in die Schule, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Zeitgleich wird der Arbeitsaufwand für die jetzt schon überlastetet Lehrer*innen geringer.
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