Grüne fordern Beschaffungs-Turbo im Jobcenter für Endgeräteversorgung
Die Stadt Herne stellt, sobald die großen Sammelbestellungen in Gänze eingetroffen sind, für ca 60% der Schüler*innen ein digitales Endgerät zur Verfügung. „Das kann nicht genug sein, noch sind ja nicht einmal alle Geräte da. Die Stadt Herne hat einiges getan, aber man muss auch einfach anerkennen, dass weniger als zwei Drittel der Schüler*innen eine absolut unzureichende Abdeckung darstellt“ erklärt FABIAN MAY, schulpolitischer Sprecher der GRÜNEN FRAKTION. „Die Pandemie hat zu flächendeckendem digitalen Lernen geführt, was wiederum dazu führt, dass die Schüler*innen mit kleinerem Geldbeutel benachteiligt werden. Wir müssen jetzt alles tun, damit sie nicht auf der Strecke bleiben!“

Justus Lichau
„Glücklicherweise hat das Bundesarbeitsministerium endlich anerkannt, dass in der aktuellen Situation die Anschaffung von digitalen Endgeräten nicht ausschließlich vom Regelbedarf bestritten werden kann. Material bis zu einer Summe von 150 € kann nach Vorankündigung im Jobcenter ohne Nachweis beschafft werden. Das sollten alle Betroffenen auch nutzen! Damit sie gut beraten sind und die Anträge schnell bearbeitet werden, muss das Herner Jobcenter solche Anfragen mit sehr hoher Priorität behandeln und genügend Sachbearbeiter*innen bereithalten“ fordert JUSTUS LICHAU, Stadtverordneter der GRÜNEN im Sozialausschuss.
Die Stadtverwaltung werde kurzfristig Informationen an die Schulen übermitteln, damit diese den Bedarf auch unbürokratisch bescheinigen können und die Schüler- und Elternschaft informieren. „Wir müssen trotz oder gerade wegen unserer bisherigen Bemühungen in der Digitalisierung nun den Beschaffungs-Turbo zünden, sowohl wie bisher in der Schulverwaltung, als auch jetzt im Jobcenter. Die Entscheidung war überfällig, aber immerhin kam sie!“ freut sich FABIAN MAY, denn „die Kinder können nun von Ihren Eltern mit Druckern, Mikrofonen, Kameras, Tablets oder Laptops ausgestattet werden. Glücklicherweise ist die Herner digitale Infrastruktur so ausgerichtet, dass auch preisgünstige Geräte sehr gut damit klarkommen, denn die maximale Förderhöhe beträgt 350 €.„
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