Köln oder Leverkusen machen es vor. In den Städten am Rhein gab es nun grünes Licht für die Aufrüstung sog. „RLT-Anlagen“ in Schulen, um damit Schüler*innen bestmöglichen Schutz vor einer Corona-Infektion zu bieten.

FABIAN MAY, schulpolitischer Sprecher – © Anna-Lisa Konrad
Die GRÜNE FRAKTION erneuert ihre Forderung nach dem Ein- bzw. Umbau von Luftfilteranlagen in Herner Schulen.
FABIAN MAY, schulpolitischer Sprecher richtet seinen Appell an die SPD/CDU-Ratskooperation und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: „Beim Thema Luftfilter bleiben wir beharrlich. Wir müssen die vorhandenen Fördermittel so weit es geht ausnutzen, um die ungeimpfte Gruppe der Schüler*innen bestmöglich zu schützen. Dabei ist klar, dass die Ausstattung der Grundschulen, deren Schüler*innen nicht geimpft werden können, oberste Priorität haben sollte.“
Fraktionsvorsitzender THOMAS REINKE sieht ebenfalls dringenden Handlungsbedarf: „Seit Beginn der Pandemie waren es die Schüler*innen die durchweg zurückstecken mussten. Die zurückliegenden Entwicklungen haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche sonst keine Lobby haben. Ein Impfstoff wird kurzfristig auch nicht für alle jungen Menschen in unserer Stadt zur Verfügung stehen. Deshalb müssen die politisch Verantwortlichen jetzt alles tun und die Zeit vor einer herannahenden Delta-Welle nutzen.“
Hintergrund des neuerlichen Appells sind die Entscheidungen in den Städten Köln oder Leverkusen. Hier haben die Stadtparlamente in den letzten Tagen vor der Sommerpause unter Beteiligung von SPD und CDU mehrheitlich dafür gestimmt, die Schulen in den Stadtgebieten mit den dringend benötigten Luftfilterkomponenten auszustatten. Dabei sollen jeweils Fördergelder des Bundeswirtschaftsministeriums angezapft werden. Gleiches erwartet die GRÜNE FRAKTION nun auch von den politisch Verantwortlichen in unserer Stadt.
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