GRÜNE FRAKTION fordert von der Verwaltung eine Bestandsaufnahme der Graffiti-Kunst im Stadtgebiet. Aus einem daraus resultierendem Flächenpool soll Künstler:innen Raum für legale Kunstprojekte gegeben werden.
Daher möchte die GRÜNE FRAKTION im Kultur- und Bildungsausschuss von der Verwaltung wissen, welches Wissen die Stadt Herne über den aktuellen Bestand an Graffiti-Kunstwerken in unserer Stadt hat. Ein sog. „Graffiti-Kataster“ wäre dazu in diesem Sinne hilfreich. So könnte ein Überblick geschaffen werden, wo und wie viele Kunstwerke dieser Art in Herne existieren bzw. in welchem Ausmaß illegale Darstellungen toleriert werden.

TINA JELVEH, Stellv. Fraktionsvorsitzende – © Hartmut Bühler
TINA JELVEH, stellv. Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rat, sagt dazu: „Street Art ist immer mehr zu einer anerkannten Kunstform geworden, die inzwischen auch in renommierten Museen gezeigt und auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt wird. Gleichzeitig handelt es sich um eine wichtige Ausdrucksform der Jugendkultur. Gerade in Großstädten und Metropolregionen hat die Graffiti Kunst ihren Ort.“
Mit einem Flächenpool für legale Graffitis soll den Künstler:innen Raum für ihre Ausdrucksform gegeben werden. Graffitis – auch „Urban-Arts“ genannt – gehören in der heutigen Zeit zum Bild einer jeden Stadt und verschönern diese meist auf einmalige Art und Weise. Graffitikunst bietet Möglichkeiten, die eine große künstlerische Aussagekraft besitzen. Die geplante Gestaltung der Stadt bringt für alle Bürger:innen Werte.
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Kultur & Bildung findet am Mi. 29.09.2021 ab 16:00 Uhr im Kulturzentrum Herne statt. Ein Antrag, sowie eine Anfrage wurden nun bei der Verwaltung eingereicht und können hier abgerufen werden.
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