Zur Stärkung der queeren Community in unserer Stadt beantragt die GRÜNE FRAKTION HERNE im Rat am 21.06. erste Maßnahmen aus dem Masterplan Vielfalt.
Als erste zentrale Maßnahme zur Umsetzung des „Masterplan Vielfalt“ der GRÜNEN FRAKTION HERNE fordert die Ratsfraktion die Einrichtung einer Stabsstelle „Queere Stadtgesellschaft“ bei der Stadt Herne. Demnach gilt es infolge einer entsprechenden Ausschreibung eine Person mit beruflicher Erfahrung sowie Qualifizierung in der queeren Netzwerkarbeit zu finden. So soll Ehrenamtliche Arbeit im Umfeld verstetigt und mit Fördermitteln für queere Projekte untermauert werden. Gleichzeitig soll der Rat beschließen, einen Aktionsplan zur Gleichstellung von LGBTQIA* von der Verwaltung erarbeiten zu lassen. Dieser soll jährlich vorgestellt und geprüft werden.
Der grüne Stadtverordnete JUSTUS LICHAU kommentiert den Antrag wie folgt: „Zu lange ist in unserer Stadt zu wenig für die Unterstützung der LGBTQIA*-Community getan worden – von allen politischen Richtungen aus, auch von uns. Dies wollen wir nun ändern und unseren Worten auch Taten folgen lassen. Dabei sind wir offen für Gespräche und Diskussionen über Details oder Erweiterungen unseres Antrags, solange das Ziel gewahrt bleibt. Die Vielfalt ist auch in unserer Stadt ein großer Wert, keine Last.“

JUSTUS LICHAU, Stadtverordneter – © Anna-Lisa Konrad
Weiter findet der Stadtpolitiker: „Mit diesem Antrag gehen wir den Schritt zu einer aktiven, gestaltenden Queerpolitik, die die queere Community in unserer bunten Stadt einbindet und echte Fortschritte in der Partizipation, Sichtbarkeit und Sicherheit erzielt – Pride nicht nur im Juni, Solidarität nicht nur am CSD!“
Drei Tage vor der Ratssitzung findet der erste CSD in Herne auf den Straßen statt. So wird ein angenehmer Einklang zum 125-jährigen Stadtjubiläum geschaffen. Wie könne besser demonstriert werden, dass Vielfalt und queere Menschen in unserer Stadt mittendrin statt nur dabei sind? Deshalb appelliert die Grüne Fraktion auch hier sich zu beteiligen und zu zeigen, wie wichtig es ist in unserer Stadt für die queere Community einzustehen. Nur so kann mit diesem Rückenwind am 21.06 der politische Beschluss im Rathaus für substanzielle Verbesserungen für queeres Leben in Herne erkämpft werden.
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