Zum Artikel in der WAZ v. 23.6.06, „Unterschiedliches Echo auf Radwege“, erklärt Rolf Ahrens:
„Die Kritik der CDU-Bezirksfraktion an den neuen Radwegmarkierungen Sodinger und Wiescherstraße ist völlig unverständlich. Die Maßnahme Sodinger Straße wurde z.B. seitens der Verwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte am 2. Februar 2006 vorgestellt.
Auch in der Arbeitsgruppe Radverkehr wurden diese Maßnahmen besprochen. Die Ausführung der Radwege entspricht den Empfehlungen des Bundesverkehrsministeriums zur Anlage von Radwegen und ist allgemein anerkannter Standard. An beiden Maßnahmen ist daher pauschal keine Kritik zu üben.
Das Problem scheint mir ein anderes zu sein. Die CDU ist in der Frage der Radverkehrsförderung gespalten. Während ein Teil in Gremien konstruktiv mitarbeitet und Radverkehr entsprechend den Empfehlungen des Bundesverkehrsministeriums und den Vorschlägen aus Wissenschaft und Verbänden fördern und ihm den gebührenden Platz einräumen will, ist ein anderer Teil hierzu absolut nicht bereit. Dieser Teil der CDU, zu dem insbesondere die Bezirksfraktion Mitte zählt, ist absolut beratungsresistent und extrem vergesslich. Kein Argument ist zu dumm, als das es nicht noch gegen den Radverkehr verwendet werden könnte.
Die Grüne Fraktion hat lange Jahre für die Förderung des Radverkehrs in Herne gekämpft und wir sehen es heute mit Freude, dass in der Stadtverwaltung langsam ein Umdenkungsprozess stattgefunden hat. Radverkehr wird heute bei der Verkehrsplanung mitbedacht und die Maßnahmen entsprechen mittlerweile in der Regel den allgemein anerkannten Empfehlungen und Richtlinien.
Ein ‚zurück‘ zu den Zeiten, in denen Radfahrer/innen eher ungeliebte Verkehrsteilnehmer und auf den Straßen Freiwild waren, wird es nicht mehr geben.“
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